Lobmeyrhof

1160 Wien, Lorenz Mandl Gasse 10-16

Eigentümer
WISEG Wiener Substanzerhaltungsg.m.b.H. & Co KG
Projektentwicklung
WISEG Wiener Substanzerhaltungsg.m.b.H. & Co KG
Architekt
GSD Gesellschaft für Stadt- und Dorferneuerung Ges.m.b.H.
Baubeginn
September 2013
Bezugstermin
Mai 2016
Wohnungsgrößen
zwischen 38 und 110 m²
Anzahl Wohnungen
175 Einheiten
Saniert
175 Einheiten
Neubau
116 Einheiten
Dachgeschoss
59 Einheiten
Heizung
Fernwärme
Ausstattung
Aufzug, Gemeinschaftsraum, Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume

Der Lobmeyrhof wurde in den Jahren 1898-1901 nach Entwürfen von Theodor Bach und Leopold Simony errichtet und durch die Kaiser Franz Josef I. Jubiläums-Stiftung für Volkswohnungen und Wohlfahrtseinrichtungen finanziert. Die große Blockrandverbauung mit Innenhof und Gemein-schaftseinrichtungen war für den späteren sozialen Wohnbau der Zwischenkriegszeit in Wien prägend.

Der denkmalgeschützte Altbestand wird in seiner Struktur erhalten und vollständig saniert, im Hof wird der vorhandenen Struktur ein neuer Baukörper vorgeblendet. Als vertikale Erweiterung und Optimierung der bestehenden Struktur wird ein zeitgemäßer, zweigeschossiger Dachausbau aufgesetzt. Der Altbestand wird hofseilig durch vorgesetzte Balkone in allen Geschossen mit moderner, zeitloser Architektur verbunden.

Durch den neuen Grundriss der Stiegenhäuser wird eine barrierefreie Erschließung aller Geschoße hergestellt. Es sind verschiedenartige Wohnungstypen für unterschiedliche Nutzergruppen und Wohnbedürfnisse vorgesehen. Dabei wird darauf Wert gelegt, dass die Angebote für die einzelnen Nutzergruppen flexibel, differenziert und über die ganze Wohnhausanlage gefächert sind, um eine soziale Durchmischung zu gewährleisten.

Im Hof der Wohnhausanlage ist eine 1-geschossige Tiefgarage (Bewohnerlnnen-Garage) mit 54 Stellplätzen eingeplant.

Die gesamte Anlage wird an das Fernwärmenetz angeschlossen und die Wohnungen werden mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet.

Der große Innenhof bleibt erhalten, ebenso der Baumbestand und die Bepflanzung. Der Hof soll als Grün- und Freiraum für die Bewohnerinnen integraler Bestandteil des Objektes sein und wird durch die attraktive Gestaltung der Außenanlagen weiter aufgewertet.